Kurzbeschreibung des Vortrags: Was aber macht erfolgreiche Angebote wie www.garten-und-freizeit.de aus? Und warum schaffen anderen Online-Angebote nicht, die kritische Masse zu erreichen? Welches sind die digitalen Erfolgsmodelle in der Einrichtungs- und Gartenmöbelindustrie und welche Modelle funktionieren nicht? Wer verliert das Rennen um die Online-Marktanteile und warum? Können auch Rückschlüsse aus angrenzenden Branchen übertragen werden? Der Vortrag soll einen detaillierten Einblick in den Status-Quo des Garten eCommerce geben und somit Impulsgeber für die Teilnehmer der „gardiente“ sein. Weiterführende Fragen können im Anschluss bei einem gemeinsamen Get-together auf der „gardiente night“ besprochen werden. Pierre Haarfeld ist seit 2014 Partner der eTribes Connect GmbH. Er ist Unternehmer, Speaker, Beirat und eCommerce Experte mit operativer Erfahrung. Der studierte Betriebswirt (MBA, Westfälische Wilhelms-Universität Münster |Shanghai) beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit den Themengebieten eCommerce und digitale Unternehmenskonzepte. Er verantwortet als Partner bei eTribes den Bereich Home & Living und unterstützt mit seinen fundierten Branchenerfahrungen Unternehmen bei der Konzeption neuer Geschäftsmodelle. Im Besonderen vermittelt er zwischen der Old- und New-Economy. Pierre Haarfeld ist außerdem Autor zahlreicher Fachbeiträge zur Strategie digitaler Geschäftsmodelle in der Einrichtungsindustrie.Sonntag, 9. Juli 2017 | 17:00 Uhr – 17:45 Uhr
Keynote: „Finger weg vom E-Commerce?
Fluch oder Segen für die Garten Branche?“
Referent: Pierre Haarfeld, Partner eTribes Connect GmbH
Wertschöpfungsketten aus dem klassischen Geschäftsmodell lassen sich nicht mehr einfach in die digitale Welt übertragen. Andere Faktoren spielen in der heutigen Zeit eine entscheidende Rolle, um nachhaltige, digitale Konzepte aufzubauen. Für die Gartenmöbelindustrie mit ihrem antizyklischen Einkaufsverhalten bedeutet dies besondere Herausforderungen. Einfache E-Commerce Modelle wie Dropshipping durch den Hersteller versagen aufgrund der starken, unterjährigen Mengenschwankungen. Hinzu kommt, dass ein Großteil der Gartenmöbelproduzenten aus Asien liefert und somit längere Bestellzyklen eingeplant werden müssen. Kurz gesagt: Modelle, die mit den Erfolgsfaktoren Preis, Lieferzeit oder Warenangebot arbeiten, greifen im Gartenmöbel-Segment nicht oder sind nur schwer zu realisieren.Pierre Haarfeld, Partner eTribes Connect GmbH