Studie mit aktuellen Branchentrends und fundierten Markt- und Vertriebs-Szenarien bis zum Jahr 2030:
Lange Zeit entwickelte der Garden-Living-Markt sich parallel zur Gesamtwirtschaft. In den zwei Jahren nach Beginn der Corona-Restriktionen, die einen Einbruch der Gesamtwirtschaft zur Folge hatten, verzeichnete Garden-Living dagegen im ersten Jahr ein nie gekanntes Umsatzwachstum. Das Marktforschungsunternehmen Marketmedia24 prognostiziert für 2023 eine Rückkehr zum Marktwachstum vor der Krise.
Trotz ungünstiger Rahmenbedingungen hat der Garden-Living-Markt 2021 höhere Umsätze verzeichnet als 2019 vor Beginn der Corona-Restriktionen. Das größte Wachstum weisen die Garten- und Balkonmöbel aus Kunststoff aus (31,1 Prozent). Trotz der wieder realisierbaren Reiselust erfreuen sich heute Garten und Balkon als Zufluchts- und Rückzugsorte vor allem angesichts der Prävalenz von Umweltthemen und Klimawandel größerer Beliebtheit.
Der Handel blickt für die beiden Corona-Jahre auf teilweise begeisternde Ergebnisse zurück. Sämtliche Händlerzweige schlossen, den allgemeinen Markttrends zum Trotz, positiv ab: Baumärkte (plus 4,2 Prozent), Gartencenter (plus 3,2 Prozent), Möbelhandel (plus 4,4 Prozent), aber auch der Lebensmittelhandel (plus 5,2 Prozent) sowie der durchstartende Distanzhandel. Zwar konnten die Baumärkte als Garden-Living-Marktführer im Jahr 2021 weniger Umsatz verzeichnen als noch 2020. Jedoch betrug ihr Umsatzplus 2021 im Vergleich zu 2019 satte 5,4 Prozent. Marketmedia24 erwartet, dass sich der Gesamtumsatz des Garden-Living-Marktes bis 2030 bei voraussichtlich rund 3,5 Milliarden Euro bewegen wird.